Erster öffentlicher Gottesdienst nach der Sperre in der Pfarrkirche St. Mauritius in Haustadt gefeiert
Nach mehrwöchigem, durch die Coronapandemie bedingtem Stillstand kam nun wieder Bewegung in das kirchliche Leben der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Beckingen, zu der die Pfarreien St. Johannes und Paulus Beckingen, St. Leodegar Düppenweiler, St. Mauritius Haustadt sowie St. Andreas und Maria Himmelfahrt Reimsbach gehören. Es gibt nun wieder öffentliche Gottesdienste in deren Pfarrkirchen, allerdings unter den zwischen Kirche und Staat vereinbarten Regeln. Da anzunehmen ist, dass die strengen Auflagen sicherlich über einen längeren Zeitraum beachtetet werden müssen, hatten sich der Verwaltungsrat und der Pfarrgemeinderat Haustadt deshalb dazu entschieden, neben der Umsetzung des Schutzkonzeptes für die öffentliche Feier von Gottesdiensten im Bistum Trier vom 27. April, zusätzlich zwei mobile Infektionsschutzstationen einzusetzen. Diese selbst angefertigten, mit Plexiglas versehenen Stationen, die ursprünglich nur bei der Austeilung der Kommunion zum Einsatz kommen sollten, können aber auch flexibel in anderen Bereichen, wie bei der Registrierung der Gottesdienstteilnehmer oder Handdesinfektionen verwandt werden. Damit wird diesen Personen sowie dem Pastoral- und Empfangsteam ein zusätzlicher Infektionsschutz geboten. Die am Besuch von Hl. Messen interessierten Pfarrangehörigen müssen sich persönlich oder für ihre Familie telefonisch beim Pfarramt in Beckingen anmelden, wo sie in einer Teilnehmerliste mit Name, Anschrift und Telefonnummer erfasst werden. Dies taten nun 24 Personen aus Haustadt und Honzrath, um am Mittwoch die Vorabendmesse zum Fest Christi Himmelfahrt in der Pfarrkirche St. Mauritius besuchen zu können. Die notwendigen Arbeiten zum Schutz vor der Übertragung des Virus wie Ausschilderung des Ein- und Ausgangs, Abstandsmarkierungen, Hygiene und mobilen Schutzscheibenanlagen für das Austeilen der Hostien bei der Kommunion hatten Mitglieder der beiden Haustadter kirchlichen Räte ausgeführt. Die Kirche durfte nur durch den Seiteneingang betreten werden. Zur Wahrung der geforderten Abstände waren viele Bänke gesperrt und mit einem Sitzverbot gekennzeichnet. Auch auf dem Hauptflur wiesen gut sichtbare Markierungsstreifen auf die Einhaltung des notwendigen Abstandes beim Vorgehen zum Empfang der Kommunion hin, die vom hinter der Plexiglasscheibe stehenden Pfarrer nur nach unten in die Hand gereicht wurde und dann von jedem selbst in den kurz von der Maske befreiten Mund gelegt wurde. Der Gottesdienst, in dessen Predigt Pastor Goebel das Thema Himmel behandelte, verlief reibungslos. Zufrieden, nach so langer Zeit mal wieder eine Messe, wenn auch nicht wie gewohnt in ihrer Pfarrkirche erlebt zu haben, verließen sie die Gottesdienstbesucher nach dem Schlusslied wieder im vorgeschriebenen Abstand durch den Haupteingang. Weitere Gottesdiensttermine in der Pfarreiengemeinschaft können den Pfarrinformationen im Amtsblatt entnommen oder bei Pfarramt (Telefon 06835/2319) erfragt werden.
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Pastor Wolfgang Goebel teilte die Hl. Kommunion hinter einer fahrbaren Schutzscheibe stehend aus