Die Oppener Wehrleute waren auch im vorigen Jahr wieder beim Brandschutz und im örtlichen Gemeinschaftsleben sehr engagiert, wie die  in der Jahreshauptversammlung vorgetragenen Berichte zeigten. Zunächst hieß Löschbezirksführer Alexander Schmidt neben den Aktiven und Alterskameraden als Gäste Bürgermeister Thomas Collmann, Ortsvorsteher Ralf Selzer, den stellvertretenden Wehrführer Bernhard Ludwig, Ehrenlöschbezirksführer Alfred Klauk  und die Gemeindeinspektoranwärterin Annalena Schmitt willkommen. Nach dem Bericht des Schriftführers Niclas Petry fiel der Besuch der theoretischen Ausbildung und der Übungen, zu denen auch noch eine Sonderübung mit angrenzenden Löschbezirken und eine Einweisung in die neue Brandmeldeanlage des Altersheimes gehörten, gut aus.

Eine Vielzahl von Mitarbeitern des Rathauses und Gästen fand sich am Freitag zu einer Verabschiedungsfeier in der alten Wäscherei ein.  "Jetzt ist es tatsächlich soweit, unser Leiter des Kultur-, Sport- und Schulamtes  wie auch  der Touristik, unsere Allzweckwaffe Armin Buchheit, begeht am heutigen 31. Januar  seinen letzten Arbeitstag und ist ab morgen,  1. Februar, offiziell im Ruhestand", betonte Bürgermeister Thomas Collmann bei der Verabschiedung des 65-jährigen Gemeindebeschäftigten aus Oppen im Beisein seiner Familie, der früheren Bürgermeister Franz Kien, Manfred Peter und Erhard Seger, der derzeitigen und ehemaligen Mitarbeiter sowie Wegbegleiter aus der Kommunalpolitik und Vereinen. Er ging dann auf den schulischen und beruflichen Werdegang von Buchheit (siehe nachstehend) ein, der am 25. Mai 1954 in Oppen, das damals noch zum Amt Losheim gehörte, geboren wurde, verheiratet ist und einen volljährigen Sohn hat.

Im Rahmen der saarlandweiten Kampagne HerzGesund, an der sich bereits viele Vereine, Unternehmen und Kommunen im Saarland beteiligt haben, die sich seitdem als „herzgesunder Ort“ bezeichnen dürfen, hatte auch die Gemeinde Beckingen im März 2019 mit großem Erfolg ihren ersten „Beckinger Cardio Day“ durchgeführt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden vier AED-Geräte an die Ortsvorsteher von Hargarten, Haustadt, Oppen und Reimsbach übergeben. Bereits im Jahre 2018 hatte Adrian Schmitz von Herzensengel e.V.  an sieben Städte und Gemeinden im Landkreis Merzig-Wadern je einen sprachgesteuerten Defibrillator übergeben. Auch die Gemeinde Beckingen profitierte davon und so konnten Bürgermeister Thomas Collmann und die Gemeindebeschäftige und Rettungssanitäterin Lisa Kiefer, die auch den ersten Cardio-Day mit organisierte, das lebensrettende Gerät von Adrian Schmitz in Empfang nehmen.

In der bestens besuchten Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr des Löschbezirks Saarfels erhielt der bisherige  Löschbezirksführer Robert Gottfrydziak für weitere sechs Jahre das Vertrauen. Zum neuen  stellvertretenden Löschbezirksführer wurde, nachdem der Amtsinhaber Thorsten Wacht aus beruflichen Gründen seinen Wohnsitz gewechselt hat, der Oberlöschmeister Stefan Mohr gewählt.  Er ist  36 Jahre alt und  Energiemanager von Beruf.  Zu Beginn der Versammlung hieß der Löschbezirksführer die fast vollständig anwesenden Aktiven und Alterskameraden sowie den ersten Gemeindebeigeordneten Josef Bernardi, den stellvertretenden Wehrführer Bernhard Ludwig, Ortsvorsteher Harald Löhfelm sowie Feuerwehrsachbearbeiterin Annalena Schmitt und ihre Kollegin Saskia Klaß von der Gemeindeverwaltung willkommen.  Den verstorbenen Wehrkameraden galt ein stilles Gedenken.

Löschbezirksführer Markus Diwersy   konnte  zur Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Haustadt neben den zahlreich erschienen aktiven Wehrleuten und Alterskameraden besonders Bürgermeister Thomas Collmann, Ortsvorsteher Klaus Peter Scheuren, den stellvertretenden Wehrführer Bernhard Ludwig und die Feuerwehrsachbearbeiterin Annalena Schmitt als Gäste willkommen heißen. Schriftführer Fabian Holzer trug dann seinen detaillierten Jahresbericht vor. Demnach zählt der Löschbezirk  derzeit 44 Aktive, 22 Jugendwehrmitglieder und neun Alterskameraden. Sechsmal tagten der Vorstand und viermal kamen die Führungskräfte zusammen.  22 theoretische oder praktische Ausbildungstermine fanden statt, darunter auch gemeinsame mit den Nachbarlöschbezirken Beckingen und Honzrath sowie zusätzliche Räumungsübungen an den Schulen in Beckingen und Düppenweiler.

Seit Jahren spenden die Katholischen Frauen Reimsbach-Oppen für soziale Projekte. In diesem Jahr gehen die Spenden von jeweils 500 Euro an den Wünsche-Wagen des Arbeiter-Samariter-Bundes, mit dem todkranken Menschen ihr letzter Herzenswunsch erfüllt wird, und an die 23jährige Mia Bach aus Wadern, die seit einem Autounfall im Oktober an den Rollstuhl gebunden ist. Da hier das Schicksal besonders hart zugeschlagen hat, wollen die Katholischen Frauen Reimsbach-Oppen Mia und ihren Eltern mit dieser Spende zeigen, dass sie nicht allein gelassen werden und ihnen geholfen wird, die finanziellen Belastungen, die auf sie zu kommen, zu tragen.


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Die Vorsitzende der Katholischen Frauen Reimsbach-Oppen, Tine Viola (2.v.l.) und ihren Vorstandkolleginnen Mechthild Goerz (links), Birgit Weber (2.v.r). und Doris Mayers (rechts) mit den Spendenschecks. Aus familiären Gründen fehlte die weitere Kollegin Henni Schillo.