News vom 12.11.2020

Auf Erkundungstour rund ums Saarland SZ Redaktionsmitglied Mauritius te Dorsthorst war unterwegs auf der Traumschleife „Beckinger Saarblicke“


SZ Serie „Schritt für Schritt durch die Region“ – Vom Niederrhein hat es Mauritius te Dorsthorst auch in unsere Gefilde verschlagen. Nun erkundet der begeisterte Wanderer auf ausgewählten Premiumwegen das Saarland und die Umgebung – Schritt für Schritt. Kürzlich erkundete er mit seinem  Deutschen Schäferhund „Liam“ die Traumschleife „Beckinger SaarBlicke“. Hier seine Eindrücke: 

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Lokales

Serie Schritt für Schritt durch die Region

Blicke in die Ferne und in die Geschichte

Vom Niederrhein hat es Mauritius te Dorsthorst in unsere Gefilde verschlagen. Nun erkundet der begeisterte Wanderer auf ausgewählten Premiumwegen das Saarland und die Umgebung – Schritt für Schritt.

Von Mauritius te Dorsthorst

Mit Liam, dem Deutschen Schäferhund, im Gepäck machen wir uns auf den Weg zum Alten Bahnhof in Beckingen. Hier startet die rund 14 Kilometer lange Wanderung, die einmal um den Ort verläuft. Wir haben am Tag unserer Wanderung richtiges Glück mit dem Wetter. Hin und wieder zieht zwar ein Wolkenband vorbei, aber überwiegend scheint die Sonne.

Auf der Traumschleife „Beckinger Saarblicke“ werden laut Angaben auf der Internetseite des Saar-Hunsrück-Steiges (http://www.saar-hunsrueck-steig.de/) etwa 260 Höhenmeter überwunden. Insgesamt wird eine Dauer von vier Stunden vorgegeben. Und mit vielen Pausen für den Hund zum Spielen sowie einer längeren Essenspause haben wir für die Wanderung auch etwa so lange benötigt. Der Schwierigkeitsgrad der Strecke wird als „mittel“ angegeben und wir würden uns dieser Einschätzung anschließen. Am Tag unserer Wanderung war der Boden stellenweise recht matschig und damit auch sehr rutschig, wodurch eine erhöhte Trittfestigkeit notwendig ist. Aber weder die Länge noch die Anstiege benötigen eine erhöhte Kondition. Wenn der Untergrund allerdings trocken ist, würden wir die Wanderung eher als leicht bewerten.

Direkt am Alten Bahnhof in Beckingen findet sich ein Schild, welches zum Startpunkt der Wanderung führt. Hierzu müssen wir die Gleise unterqueren. Unmittelbar nach der Bahnunterführung verläuft der Weg erst rechts an den Gleisen vorbei, bevor die erste Steigung kommt. Dabei werden auf den ersten beiden Kilometern des Weges fast die gesamten zu steigenden Höhenmeter überwunden. Nach den ersten Metern der Steigung gelangen wir zu einer alten Bunkeranlage des Westwalls. Der Weg führt hier durch das Naturschutzgebiet Wolferskopf. Wir halten uns rechts und gelangen über den Klausbach. Hier eröffnet sich für uns ein herrlicher Blick durch die Baumwipfel über das Saartal in Richtung von Rehlingen.

Wir lassen den Wald hinter uns und gelangen auf eine weitläufige Wiese, wo wir ein wenig mit Liam spielen. Weiter des Weges und durch Streuobstwiesen kommen wir zu einer Bank mit einem phänomenalen Weitblick über die Saar und nach Dillingen, hier pausieren wir und lassen den Anblick auf uns wirken. Ab hier liegt auch der größte Teil des Anstiegs der Wanderung bereits hinter uns. Es fehlt noch der flache Anstieg zum höchsten Punkt, aber dieser ist wirklich zu vernachlässigen, denn es handelt sich lediglich um etwa 50 Meter auf rund anderthalb Kilometer.

Nach einer kurzen Pause setzen wir uns wieder in Bewegung. Nach ein paar Minuten kommen wir zunächst zu einer Ruine eines alten Kalkofens sowie zu einem Kalksteinbruch und anschließend zu einer Einkehrmöglichkeit, die am Tag unserer Wanderung geschlossen hatte.

Wir gelangen zum höchsten Punkt der Wanderung. Unweit eröffnet sich uns erneut ein herrlicher Weitblick über die umliegende Landschaft. An klaren Tagen soll der Blick bis nach Lothringen reichen. Das konnten wir aber am Tag unserer Wanderung nicht genau abschätzen.

Von hieraus folgt der Abstieg, der uns langsam, aber sicher zu einer weiteren Sehenswürdigkeit der Wanderung bringt: dem Westwallbunker Albert. Dieser Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg ist inzwischen ein Museum und steht auch dem Besucher offen. Leider war auch der Bunker am Tag unserer Wanderung geschlossen. Die aktuellen Öffnungszeiten sollten Wanderer bei Bedarf vorab erfragen.

Der Weg schlängelt sich weiter zwischen Beckingen und Wald in Richtung Saar und folgt dabei dem Bachlauf des Kondeler Baches. Nachdem wir ein Stück an der Saar vorbeigehen, gelangen wir kurz vor Ende der Strecke noch durch den Saargarten in Beckingen.

Die Traumschleife „Beckinger Saarblicke“ ist ein schöner und leichter Spaziergang, um ihn mit Hund zu gehen. Sowohl von der Länge als auch von der Steigung ist der Weg nicht zu anspruchsvoll, lediglich bei Nässe ist der Boden rutschig und erfordert eine erhöhte Trittfestigkeit. Ich bin an dem Tag 18 545 Schritte gegangen.

Wirklich schön ist, dass der Weg leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Von Merzig aus fährt eine Regionalbahn direkt zum Startpunkt der Wanderung. Weil wir aber an dem Tag mit Liam unterwegs waren, sind wir mit dem Auto gefahren.

http://www.saar-hunsrueck-steig.de/

Info

Auf Erkundungstour rund ums Saarland

Für viele Menschen ist Wandern ein beliebter Zeitvertreib (nicht nur) in Zeiten von Corona. Auch SZ-Redaktionsmitglied Mauritius te Dorsthorst ist regelmäßig auf Wanderungen unterwegs und berichtet in der Serie „Schritt für Schritt durch die Region“ von den Eindrücken, die er sammelt. Dabei freut er sich über Tipps zu Wanderwegen im Saarland und der Umgebung, die er noch erkunden kann. Sie möchten ihm einen Weg empfehlen? Dann schicken Sie ihm einfach eine E-Mail mit Ihrem Tipp an
m.dorsthorst@sz-sb.de.

 

 

 

 

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